Beikost

Wir haben uns nie Gedanken über das Essen unserer Kinder gemacht. Durch das lange Stillen hatten sie jederzeit die Möglichkeit sich gut zu versorgen. Schließlich sind sie ja auch in jedem Alter "alt genug" um selbst zu entscheiden, was, wann und wie viel ihnen gut tut. Je nach Interessenbekundung haben wir das Kind essen lassen. Unsere erste Tochter hat mit fünf Monaten zerdrückte Banane gegessen und dann lange Zeit keine erwähnenswerten Mengen zusätzlich zur Muttermilch zu sich genommen. Unserer Sohn isst bis heute nur sehr wenige, "klare Sachen": Reis, Nudeln, Kartoffeln, Äpfel, Bananen, Möhren, Fenchel, Brot mit Alsan und Ziegenkäse, Wiener Würstchen und Bratwürstchen. Unsere jüngste Tochter isst nun ab dem fünften Monat! so ziemlich alles was ihr vor den Mund kommt: am liebsten Obst-und Gemüsesmoothie, Kartoffeln mit Alsan oder Gemüse-Bratenfett, Brötchenkrümel, zerdrückten Reis mit Gemüse und Hirsebrei. Sie fordert es richtig ein, grabscht nach dem Löffel und füttert sich beharrlich selbst. Wenn ich ihr dann einen zweiten vollen Löffel gebe, lässt sie den leeren los und mamft zufrieden weiter bis sie gesättigt aufstößt. Neulich bin ich auf den Begriff "Baby-led-Weening" gestoßen - aha, so heißt das also ; )

 

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